
Die sicherheitspolitische Lage hat sich seit dem Ukraine-Krieg massiv verändert. Eine starke Luftabwehr ist zentral geworden. Das hat die Schweiz zwar realisiert. Doch sie blieb auf halbem Weg stecken.
Es war in der Nacht vom 13. auf den 14. April 2024, als in Israel Alarm ausgelöst wurde. Der Iran feuerte über 300 ballistische Raketen, Marschflugkörper und Drohnen ab auf das Land.
Später erklärte Israel, die Luftverteidigung habe 99 Prozent der Flugkörper abgefangen. Der Angriff kam das Land aber finanziell teuer zu stehen – auf bis zu 1,3 Milliarden Dollar, wie der israelische Brigadegeneral Rim Aminoach vorrechnete.
Einen ähnlich hohen Betrag will nun auch die Schweiz in die Luftabwehr investieren – und zwar in Munition. Das entschied am Dienstag die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats mit 16:9 Stimmen.
Ganzer Artikel auf Aargauer Zeitung, Foto: Bundeswehr