
Die Schweizerinnen und Schweizer sind fürs Aufrüsten der Armee. 42 Prozent wollen gar weiter gehen als das Parlament. Den US-Kampfjet F-35 wollen die meisten aber nicht mehr kaufen.
Mit jedem Kriegstag in der Ukraine verschieben sich auch die sicherheitspolitischen Koordinaten der Schweiz weiter. Und Donald Trumps Abkehr von der Rolle der USA als Schutzmacht Europas zeigt ebenfalls Wirkung: In der Bevölkerung wächst der Wunsch nach mehr Verteidigung, mehr Armee – aber mit weniger Abhängigkeit von den USA.
- Eine aktuelle Umfrage zeigt eine deutliche Mehrheit für zusätzliche Militärausgaben der Schweiz.
- Die Finanzierung soll durch Einsparungen im Asylwesen erfolgen, nicht durch Steuererhöhungen.
- Sechzig Prozent der Befragten bevorzugen künftig europäische Rüstungsanbieter gegenüber amerikanischen.

Die Schweizerinnen und Schweizer sind heute mehrheitlich bereit, die Militärausgaben über das hinaus zu erhöhen, was Bundesrat und Parlament bereits beschlossen haben. Das zeigt eine Onlineumfrage, die das Institut Leewas Anfang April im Auftrag von «20 Minuten» und Tamedia durchgeführt hat. Über 35’000 Personen nahmen teil.
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