
Die Welt ist aus den Fugen, und die Schweiz streitet weiter über ihre Militärausgaben. Doch mit Milliardeninvestitionen wird es nicht getan sein: Es braucht mentale Aufrüstung – eine Neuauflage der geistigen Landesverteidigung.
Der Zeitraffer ist gnadenlos. Die tektonischen Verschiebungen der vergangenen Jahre werden beim Schnelldurchlauf der Bilder überdeutlich. Im Februar 2022 überfiel Wladimir Putins Russland die Ukraine. Die westliche Welt sprach von einer Zeitenwende, was selbst das behäbige Bundesbern in Trab setzte: Die Sanktionen der Europäischen Union wurden mitgetragen, eine Neuausrichtung der Neutralität in Aussicht gestellt, die rasche Aufrüstung ihrer während Jahrzehnten kaputtgesparten Armee angekündigt. Doch nach über tausend Tagen Krieg in Europa ist die Ernüchterung gross: Geändert hat sich in der Schweiz wenig.
Ganzer Artikel auf NZZ, Foto: VBS/DMA