501e Régiment de Chars de Combat verschiebt auf den Schiessplatz Hinterrhein

Fotos von Christoph Zimmerli

Französische und Schweizer Panzer- und Artillerieverbände absolvieren dieses Jahr mehrere gemeinsame Übungssequenzen in der Schweiz. Aus diesem Grund sind Bewegungen von französischen Truppen und Militärfahrzeugen auf Schweizer Staatsgebiet vorgesehen. Die Autobahn A13 zwischen Domat-Ems und Hinterrhein ist am 8. und 27. Mai 2025 von 19 bis 23.30 Uhr gesperrt.

Im Mai 2025 findet eine erste gemeinsame Übungssequenz schweizerischer und französischer Verbände statt. Rund einhundert Angehörige des französischen 501e Régiment de Chars de Combat und des 13e Régiment du Génie trainieren mit dem Schweizer Panzersappeurbataillon 1 im Rahmen von dessen jährlichem Wiederholungskurs auf den Schiessplätzen Hinterrhein (GR) und Wichlen (GL). Dazu sind Bewegungen von Truppen und Fahrzeugen der französischen Streitkräfte vorgesehen – unter anderem von Kampfpanzern Leclerc und Panzerfahrzeugen Griffon. Die Bewegungen finden auf der Schiene und auf der Strasse statt und werden von der Militärpolizei eskortiert. Die Autobahn A13 zwischen Domat-Ems und Hinterrhein ist am 8. und 27. Mai 2025 von 19 bis 23.30 Uhr gesperrt.

Panzertraining in Hinterrhein und Artillerieübung auf dem Simplon

Die gemeinsamen Übungen mit der Bezeichnung «PO BLIND/GEN/ART 2025» werden im Herbst 2025 fortgesetzt. Das Mechanisierte Bataillon 17 der Schweizer Armee übt im Oktober auf dem Schiessplatz in Hinterrhein mit Elementen des französischen 5e Régiment de Dragons, und die Schweizer Artillerieabteilung 1 trainiert im November auf dem Simplon gemeinsam mit Elementen des 40e Régiment d’Artillerie der französischen Streitkräfte. Weitere Bewegungen von französischen Truppen und Fahrzeugen auf Schweizer Staatsgebiet sind geplant.

Internationale Kooperation unter Wahrung der Neutralität

Die Schweizer Armee trainiert nach internationalen Standards, um im Bedarfsfall einen reibungslosen Informationsaustausch und eine vernetzte Führung sicherstellen zu können. Damit bleibt sie unter Wahrung der Neutralität organisatorisch und strukturell flexibel für internationale Kooperationen im Konfliktfall. Die Zusammenarbeit mit anderen Streitkräften ist unerlässlich, um die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee weiter zu stärken.

Stärkung der Verteidigungsfähigkeit

Diese Kooperation stützt sich auf das Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung von 2021. Die gemeinsamen Aktivitäten tragen dazu bei, die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Streitkräften weiterzuentwickeln und die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee zu stärken.

Quelle: VBS/Vtg, Fotos: Christoph Zimmerli