
Über 100 Kampfbunkeranlagen mit Minenwerfern wurden in der Schweiz einst gebaut. 2018 wurden diese ausser Dienst genommen. Armeechef Thomas Süssli kann sich vorstellen, einzelne Bunker wieder in Betrieb zu nehmen.
Am Anfang steht der Ukraine-Krieg: Dieser hat nicht nur in Europa für eine Zeitenwende gesorgt, sondern auch in der Schweiz. So will die Armee frühere Kampfbunkeranlagen mit Minenwerfern teils wieder in Betrieb nehmen.
Zwischen 1960 und 2003 wurden insgesamt 112 derartige Anlagen gebaut. Diese sollten bei einer feindlichen Invasion zum Einsatz kommen und im Ernstfall bedeutende Verkehrsachsen und Infrastrukturen beschiessen und zerstören, beispielsweise Flughäfen. 2018 entschied das Parlament, die Festungsminenwerfer ausser Dienst zu nehmen. Manche Bunker wurden seither an Private verkauft. Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs wurde der Ausverkauf gestoppt.
Ganzer Artikel auf Blick, Foto: Kecko/Wikimedia