
Die SPD setzt bei der Personalgewinnung für die Bundeswehr auf höhere Löhne statt auf eine Rückkehr zur Wehrpflicht. „Wer sein Leben für unser Land aufs Spiel setzt, muss einen deutlich höheren Sold bekommen als bisher“, sagte SPD-Verteidigungspolitiker Droßmann.
Anders als CDU und CSU mit einer Wehrpflicht will ihr sozialdemokratischer Koalitionspartner die Personallücke bei der Bundeswehr über eine deutlich bessere Bezahlung der Soldatinnen und Soldaten schließen.
„Die Union macht es sich beim Thema Wehrpflicht viel zu leicht“, sagte Falko Droßmann, der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, dem „Tagesspiegel“. In der kommenden Woche sollen auf dem Gipfel in Den Haag höheren Nato-Ziele beschlossen werden. „In erster Linie muss der Soldatenberuf attraktiver werden, um die von uns geforderte Truppenstärke zu erreichen.“
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